Vor den Toren Berlins wartet ein architektonisches Schmuckstück darauf, neu entdeckt zu werden. Die Villa Kampffmeyer in Potsdam steht durch nach aufwändiger Renovierung zum Verkauf.
Im Jahr 1924 erfüllte der Mühlenbesitzer Kurt Kampffmeyer sich und seiner Familie einen Traum: Am Ufer des Tiefen Sees ließ er sich eine Villa mit 15 Zimmern und einer Nutzfläche von rund 1.500 Quadratmetern errichten. Seitdem hat die neobarocke Preziose auf dem Glienicker Horn mehrfach den Besitzer gewechselt und wurde schließlich vor wenigen Jahren nach den Vorgaben des Denkmalschutzes vollständig renoviert.
Neobarockes Schmuckstück am Seeufer
Zwischen Sanssouci und Babelsberg
Der rund 8.800 Quadratmeter große Park mit den alten Hainbuchen erhielt wieder seine ursprüngliche Gestalt nach den Plänen des Schlossgärtners von Sanssouci, Georg Potente. Damit fügt sich die Villa Kampffmeyer stimmig in das historische Ensemble im Unesco-Weltkulturerbe Potsdam ein: Schloss Sanssouci liegt unweit im Westen, Schloss Babelsberg und das Jagdschloss Glienicke grüßen über den See.
Auch das Interieur orientiert sich an den alten Plänen – mit Seidentapeten, handgewebten Teppichen und Eichenparkett. Küche und Bäder warten mit modernster Ausstattung auf und bieten damit anregende Kontraste zum historischen Ambiente.
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