Die Vereinigten Staaten von Amerika zählen zu den beliebtesten Ländern zum Auswandern. Nicht nur für Deutsche, sondern für Menschen aus aller Welt. Der American Dream, zu Deutsch „Amerikanischer Traum”, lockt Jung und Alt in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Welches Visum Sie in den USA brauchen, wie es mit dem Stellen- und Immobilienmarkt aussieht, und ob es eventuell kulturelle Unterschiede zu Deutschland gibt, erfahren Sie hier.
Zahlen und Fakten
Was Sie über die USA wissen sollten:
- Die USA sind fast genauso groß wie Europa und damit hinter Russland und Kanada das drittgrößte Land der Welt.
- Die USA haben 325 Millionen Einwohner und 50 Bundesstaaten.
- Die Landessprache ist Englisch. In einigen wenigen Regionen wird auch Spanisch gesprochen.
- Die Landeswährung ist der US-Dollar.
- Die USA gliedern sich in vier verschiedene Klimazonen.
Visum
Um unbefristet in den USA leben und arbeiten zu dürfen, benötigen Sie die sogenannte Green Card. Mit der Green Card haben Sie fast dieselben Rechte wie ein US-amerikanischer Staatsbürger. Sie dürfen im Land leben, wo Sie wollen und arbeiten, was und wie sie wollen. Sie sind nicht an eine Firma gebunden. Ihre Green Card müssen Sie alle zehn Jahre verlängern, gilt dann aber unbegrenzt. Die USA dürfen Sie bis zu einem Jahr verlassen. Sollten Sie sich länger als ein Jahr außerhalb des Landes aufhalten, müssen Sie vorher bereits eine Wiedereinreise-Erlaubnis beantragen. Nach fünf Jahren dürfen Sie sich um die amerikanische Staatsbürgerschaft bewerben, müssen Sie aber natürlich nicht. In einigen Fällen kann Ihnen die Green Card entzogen werden, beispielsweise wenn Sie eine schwere Straftat begehen. Der Erwerb einer Green Card ist aber alles andere als leicht. Hier stellen wir drei Wege vor, Green Card Holder zu werden:
Green Card Lotterie
Einmal im Jahr haben Sie die Möglichkeit, an der Green Card Lotterie teilzunehmen. Hier verlost die USA nach dem Zufallsprinzip 55.000 Einwanderungsvisa. Das Ziel des Programms ist die Vielfalt der Einwanderungsgruppen in den USA. Deshalb haben Menschen aus Ländern, die nicht stark in den USA vertreten sind, im Rahmen des Zufallsprinzips bessere Chancen, gelost zu werden. Um an der Lotterie teilzunehmen, müssen Sie 12 Jahre Schule mit einem Abschluss absolviert haben oder zwei Jahre Berufserfahrung vorweisen können.
Familienzusammenführung
Sind Sie unmittelbar verwandt mit einem US-Staatsbürger, dann stehen die Chancen gut, eine Green Card zu erwerben. Hierzu gehören in erster Linie Eltern, Ehegatten und minderjährige Kinder, und in zweiter Linie Brüder, Schwestern und volljährige Kinder. Sie sind sich nicht sicher, ob Sie Verwandte in den USA haben? Warum probieren Sie nicht mal Ancestry aus und erfahren mehr über Ihre Familiengeschichte?
Investoren und Hochqualifizierte
Sie können in die USA investieren, um an eine Green Card zu gelangen. Je nach Bundesstaat variiert der Mindestbetrag zwischen 50.000 und einer Million US-Dollar. Zudem müssen Sie zehn Arbeitsplätze schaffen.
Sind Sie Wissenschaftler, Manager, oder Ähnliches, haben Sie ebenfalls eine Chance auf die Green Card. Je höher Ihre Qualifikation, desto besser. Es muss nachgewiesen werden, dass Ihre Arbeitsstelle nicht von einem US-Bürger eingenommen werden kann.
Haben Sie noch keine Green Card, können Sie sich beispielsweise mit einem Arbeitsvisum in den USA aufhalten und sich weiterhin um die Green Card bemühen.
Immobilien
Achtung! Der Kauf einer Immobilie hat keinen Einfluss auf Ihr Visum. Wohnungen werden in den USA gerne möbliert vermietet und es gibt Unterschiede im Kündigungsschutz und Mietvertrag. Was man in Deutschland als 3-Zimmer-Wohnung bezeichnet, kann in den USA als 2-Zimmer-Wohnung angezeigt werden. Normalerweise enthält die Miete bereits einen Teil der Nebenkosten.
Was man aus Deutschland gar nicht kennt, in den USA aber durchaus üblich ist, ist ein monatlicher Vertrag zur Miete. Dieser kann mündlich erfolgen und verlängert sich automatisch mit einer Kündigungsfrist von einem Monat. Meist kostet dies aber mehr und der Vermieter kann die Miete zusätzlich im nächsten Monat erhöhen. Natürlich gibt es auch längere Verträge, wie wir sie gewohnt sind.
Beim Kauf einer Immobilie ist es in den USA verbreitet, mit einem Makler zu arbeiten und eine spezielle Versicherung abzuschließen. Je nach Bundesstaat variiert der Inhalt der Kaufverträge und damit die Pflichten und Rechte des Käufers.
Kulturelle Unterschiede
Weitere kulturelle Unterschiede sind beispielsweise niedrigere Steuern als in Deutschland oder einfachere Gesetze. Auch gibt es keine gesetzlichen Öffnungszeiten, die öffentlichen Verkehrsmittel sind nicht gut entwickelt. Die meisten Menschen fahren Auto. Aber auch, wenn Sie kein Auto haben, können Sie sich gut mit Carsharing weiterhelfen. Apps machen einem das Leben leichter. Das Kreditkartensystem in den USA ist ebenfalls anders als hier. Dem Deutschen fällt es schwer, sein Bargeld aus der Hand zu geben, während in den USA moderne Zahlungsmittel verbreitet sind.
Abschließend kann man sagen, dass sich das Auswandern in die USA auf jeden Fall lohnen kann, wenn Sie die richtigen – zum Land passenden – Ziele vor Augen haben und ein gewisses Maß an Motivation mitbringen.
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