Welches Heizungssystem sich für Sie am besten eignet

Beim Hausbau oder auch beim Kauf eines älteren Hauses stellt sich oft die Frage nach dem passenden Heizungssystem. Diese Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen wären da die Kosten des Heizsystems, zum anderen die Voraussetzungen für die Installation innerhalb des Hauses. Auch müssen die Beständigkeit und die Umweltauswirkungen bedacht werden. Für manche Systeme gibt es beispielsweise eine Förderung, für andere wiederum nicht.

Nicht jedes Heizsystem eignet sich also für jedes Haus und jeden Geldbeutel. Damit Sie bei diesem komplexen Thema jedoch einen ersten Überblick erhalten und einen guten Einstieg finden, haben wir für Sie eine Übersicht mit den wichtigsten Fakten zusammengestellt.

 

Elektroheizung

Elektroheizungen sind ein dezentrales Heizungssystem und heizen immer an dem Ort, an dem gerade die Wärme gebraucht wird. Oftmals reicht es dafür schon, die Heizung an die Steckdose anzuschließen. Durch den hohen Stromverbrauch sind allerdings auch die Kosten überdurchschnittlich hoch. Dabei hält sich die Anschaffung mit 4000 € bis 8000 € im normalen Bereich. Abhängig davon, welchen Hersteller man wählt, wo man die E-Heizung kauft und in welcher Region man sich befindet.  Durch den erhöhten Stromverbrauch ist es notwendig, das Stromsystem des Hauses entsprechend anzupassen, um einen Brand zu verhindern. Auch ist eine Elektroheizung nicht besonders umweltfreundlich, da der meiste Strom nach wie vor aus fossilen Brennstoffen hergestellt wird.

 

Bis Ende Juni 2019 gibt es für Durchlauferhitzer sogar noch ein Förderungsprogramm.

 

Holzheizung

Unter den Holzheizungen gibt es gleich zwei Varianten. Zum einen die automatische Holzheizung, die mit Pellets gespeist wird und zwischen 12.000 € und 16.000 € (die Förderung bereits mit einberechnet) kostet. Zum anderen gibt es noch die normale Holzheizung, die manuell bestückt werden muss – und bereits für 5.000 € bis 6.000 € erhältlich ist. Auch diese Preise variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist außerdem, dass für die Lagerung der Pellets bzw. Holzscheite genug Platz vorhanden sein muss. Holzheizungen sind generell umweltfreundlicher, allerdings auch nur solange nachhaltig, wie mehr Holz nachwächst als verbraucht wird.

 

Gasheizung

Gasheizungen sind nach wie vor ein beliebtes Heizsystem, kommen, was die Auswirkungen auf den Treibhauseffekt angeht, aber nicht so gut weg. Dort liegen die Gasheizungen nämlich im oberen Bereich. Nichtsdestotrotz gehört dieses Heizsystem zu den günstigeren in der Anschaffung (4000 € bis 6000 €) und kann durch erneuerbare Energien auch nachhaltig betrieben werden. Um eine derartige Heizungsanlage zu installieren, ist allerdings ein Zugang zu dem Brennstoff notwendig. Das heißt, dass es entweder eine Leitung zum Haus geben muss oder einen Tank im Garten.

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Auch die Gasheizung wird über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert.

 

Ölheizung

Ölheizungen veralten immer weiter – zum einen können sie nur durch fossile Brennstoffe betrieben werden und belasten damit die Umwelt stark, zum anderen braucht man für die Installation einer Ölheizung auch viel Platz. Mit bis zu 8.500 € Anschaffungskosten sind diese Heizsysteme auch nicht gerade die günstigsten.

  

Solarthermie

Bei der Solarthermie wird Wärme und Strom über die Kraft der Sonne hergestellt. Da diese aber nicht immer scheint und Energie nur bedingt gespeichert werden kann, wird die Solarthermie oftmals nur als Ergänzung für einen bestehenden Wärme- bzw. Stromträger verwendet. Zusätzlich ist auf dem Dach des Hauses viel Platz notwendig und es muss mit Kosten bis zu 10.000 € gerechnet werden, wenn auch das Heizsystem unterstützt werden soll. Dabei ist die Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) berücksichtigt. Da die Solarthermie mit der Solarenergie arbeitet, einem Stoff, der unendlich verfügbar ist, ist sie jedoch besonders nachhaltig und umweltfreundlich.

Eine gewisse Auswahl an Heizsystemen finden Sie bei OBI – mit einem Gutschein sogar günstiger.

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