Für das perfekte Raumklima ist Lüften das A und O. Alle zwei Stunden sollten Sie Ihre Fenster öffnen und so für Frischluftzufuhr sorgen. Das ist im Alltag selbstverständlich kaum zu leisten. Wer die Fenster also zu lange offenlässt, riskiert horrende Heizkosten. Wer zu wenig lüftet, muss im schlimmsten Fall Schimmelbildung befürchten. Besonders in modernen Häusern mit gut gedämmten Wänden, luftdichten Türen und mehrfach verglasten Fenstern können Frischluftzufuhr und Abfuhr verbrauchter Luft nicht mehr jederzeit automatisch erfolgen. Hier kann sich eine Lüftungsanlage lohnen.
Tipps zum manuellen Lüften
- Stoßlüften. Mit weit geöffneten Fenstern und Durchzug reichen 5 bis 15 Minuten für den vollständigen Luftaustausch. Lüften Sie vier- bis fünfmal täglich, vor allem nach dem Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen. Fenster zu kippen bringt dagegen wenig.
- Türen schließen. Beim Duschen, Baden und Kochen sollten Sie Verbindungstüren geschlossen halten, damit feuchte Luft sich nicht in der Wohnung verteilt. Danach ausreichend stoßlüften.
Was ist eine Lüftungsanlage und wie viel kostet sie?
Eine Lüftungsanlage wird in Häusern und Wohnungen installiert, um einen regelmäßigen Luftaustausch und ein gutes Raumklima sicherzustellen. Von außen wird frische Luft zugeführt, während verbrauchte Luft durch Ventile nach außen geleitet wird.
Die Anschaffungskosten einer Lüftungsanlage liegen für eine Dreizimmerwohnung je nach Anbieter bei circa 2.500 Euro, bei einem Einfamilienhaus bei circa 5.000 Euro. Ein Zuschuss der KfW-Förderung ist möglich.
Gibt es unterschiedliche Anlagen?
Bei Lüftungsanlagen unterscheidet man grundsätzlich zwei Arten: Eine zentrale Lüftungsanlage wird zentral an einem Ort, meist dem Keller, installiert. Von dort aus werden alle Räume belüftet und die Lüftungsanlage gesteuert. Eine dezentrale Wohnraumlüftung steht in einem einzelnen Raum und belüftet nur diesen. Sie wird daher in Räumen installiert, die besonders schlecht oder gar nicht manuell belüftet werden können wie fensterlose Bäder oder Küchen.
Vorteile
Dank des automatischen Luftaustauschs können die Fenster geschlossen und dabei Staub, Pollen, Lärm und Insekten, sowie Wärme und Kälte ausgeschlossen bleiben. Außerdem können Sie lüften, während Sie nicht zu Hause sind, ohne Angst vor Einbrüchen zu haben. Sie können natürlich trotzdem jederzeit noch die Fenster öffnen. Viele fürchten, dass dann warme Luft entweicht und damit die Heizkosten explodieren. Moderne Lüftungssysteme hingegen haben eine integrierte Wärmerückgewinnung, die effizient und komfortabel die Umwelt und Ihren Geldbeutel schont.
Nachteile
Die Raumluft mehrerer Räume kann jedoch nicht allzu unterschiedlich temperiert werden, sodass es bei der gleichen Temperatur gegebenenfalls im Wohnzimmer zu kalt oder im Schlafzimmer zu warm sein kann. Moderne Heizungen können dies allerdings leicht ausgleichen. Filter von Wohnraumlüftungen müssen regelmäßig gewechselt werden, damit sich Staub und Milben nicht dort sammeln und über die Frischluft verteilen.
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