Neben der Vermeidung von Schimmelablagerungen, Kalk oder sonstigen Begleiterscheinungen bieten fugenlose Bäder einige Vorteile. Doch können Sie beim bewussten Verzicht auf Fugen auch tatsächlich Geld sparen? Wir klären Sie über die wichtigsten Fakten auf und stellen die besten Alternativen vor.
Optisch größer, hygienischer & hochwertiger: Die Vorteile
Es gibt wohl wenige Menschen, die gerne Bäder putzen. Noch mühseliger wird es, wenn Schmutz- und Kalkablagerungen aus den Badezimmerfugen entfernt werden müssen. Das ist einer der vielen Gründe, weshalb ein fugenloses Bad erst einmal Sinn macht: der geringere und hygienischere Putzaufwand. Zusätzlich dazu nimmt das Risiko einer Schimmelbildung ab. Doch ein Bad ohne Fugen bringt noch einen weiteren Vorteil: das optische Erscheinungsbild. Ein Raum ohne Fugen wirkt größer, geräumiger und minimalistischer.
Ihre Möglichkeiten:
Dekorplatten
Alternativen zu Fliesen im Badezimmer bestehen oft aus Naturmaterialien. Ganz vorne dabei: Dekorplatten. Diese gibt es in den verschiedensten Materialien und Formen. Ob Aluminium, Glas oder Keramik – die Platten werden sorgsam und ordentlich aneinander gereiht. Dadurch entstehen keine Fugen, lediglich kaum auffällige Materialstöße. Die Platten müssen nur die Voraussetzung erfüllen, dass sie wasserfest sind.
Holz
Ein weiteres natürliches Material: Holz. Ob Möbel, Boden oder Accessoires – Holz verleiht jedem Raum Wärme und ein gewisses Gefühl für Wohnlichkeit. Doch Achtung! Falls Sie sich für Holz im Badezimmer entscheiden, sollte dieses ordentlich versiegelt sein. Zusätzlich dazu sollten Sie dieses nicht in der Nähe von Nassstellen verwenden. Vermeiden Sie Holz dementsprechend unmittelbar in der Nähe von Dusche, Badewanne, Waschbecken & Co.
Kalkputz & Steinspachtel
Wem Holz in der Pflege zu riskant ist, trotzdem aber gerne ein natürliches Material im Bad verwenden möchte, hat noch die Möglichkeit zu Kalkputz zu greifen. Dieser wird in mehreren Schichten aufgetragen und ist dementsprechend robust und wasserfest. Ähnlich zum Kalkputz ist Steinspachtel. Ordentlich verarbeitet und aufgetragen ist das Naturmaterial ebenfalls atmungsaktiv und kann auch in der Nähe von Spritzwasser bestehen. Der Vorteil gegenüber Kalkputz: den Steinspachtel gibt es in vielen verschiedenen Farbnuancen und Körnungen, wodurch Sie Ihr Bad individuell gestalten können. In Hinblick auf die Kosten gibt es allerdings einen Nachtteil: damit Sie den Putz gründlich an den Wänden verarbeiten können, muss der Untergrund ordentlich gereinigt werden. Hier könnten einige Kosten auf Sie zukommen, die Sie berücksichtigen müssen.
Tapete
So wie in jedem Zimmer kann im Bad auch zu Tapete gegriffen werden. Durch die Luftfeuchtigkeit und Wasserdampf empfiehlt sich hier Feuchtraum-Tapete. Hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie selbst Hand anlegen, sollten Sie darauf achten, dass Sie Tapetenkleber benutzen, der gegen den Wasserdampf beständig ist.
Kunstharz
Eine letzte Alternative zu Fliesen ist Kunstharz. Der Vorteil: Kunstharz kann nicht nur für Badezimmerwände genutzt werden, sondern auch für den Boden. Das synthetische Baumaterial ist besonders robust gegen Feuchtigkeit und Spritzwasser und ist dementsprechend in der Pflege sehr anspruchslos. Auch in Sachen Kosten ist das Kunstharz vorteilhaft: Sie sparen sich die Bearbeitung des Untergrunds und müssen die eventuell bereits vorhandenen Badezimmerfliesen nicht entfernen. So sparen Sie Kosten und Mühe und können das Kunstharz von einem Fachmann problemlos auf den Fliesen verlegen lassen.
Kosten
Was die Kosten angeht, muss ein fugenloses Bad nicht zwangsweise teurer sein als ein verfliestes Bad. Pro Quadratmeter können Sie mit ca. 18€ für Kunstharz bis zu 30€ für Holz rechnen. Fliesen können diesen Preis weit übertreffen. Allerdings sind die Handwerkerkosten für fugenlose Bäder mit ca. 150€ pro Quadratmeter in etwa doppelt so hoch wie für verflieste Bäder. Gerade handwerklich begabte Personen können hier also eine Menge Geld sparen.
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