Kein Garten? Kein Problem! Auch in Stadtgebieten können Sie dank eines Hochbeets eigenes Gemüse, Salate oder Kräuter anbauen. Nicht zuletzt deshalb werden Hochbeete derzeit immer beliebter. Erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl und Befüllung unbedingt achten sollten.
Woher bekommt man ein Hochbeet?
Haben Sie sich für ein Hochbeet entschieden, können Sie entweder auf die große Auswahl zurückgreifen, die Ihnen Baumärkte und Gartencenter bieten oder Sie bauen es ganz einfach selbst. Bei einem selbstgebauten Hochbeet werden meist natürliche Materialien wie Stein oder Holz verwendet, was dessen Lebensdauer reduzieren kann: Durch unterschiedliche Witterungsbedingungen kommt es häufig zu Schimmelbefall oder Fäulnis, sofern nicht aufwändige Maßnahmen wie regelmäßiges Abschleifen oder Nachstreichen ergriffen werden. Wer sich für den Eigenbau entscheidet, sollte sein Hochbeet auch unbedingt mit Folie auskleiden, um das Holz zu schützen.
Hochbeete aus Metall bieten Ihnen neben einer Wärmeisolierung auch Schutz vor Ungeziefer oder Schädlingen und haben generell eine lange Lebensdauer. Ergänzen Sie Ihr Hochbeet zudem um eine Abdeckung. Dadurch erhalten Sie nicht nur optimalen Schutz, sondern können es bequem zu einem Frühbeet umfunktionieren und somit bis zu zehn Monate jährlich nutzen. Achten Sie beim Kauf weiterhin auf die Arbeitshöhe, idealerweise liegt die Oberkante des Beetes auf Hüfthöhe. Sie sollte jedoch etwas niedriger liegen, falls sie nur hochwachsendes Gemüse anbauen möchten.
Wann sollte man ein Hochbeet anlegen?
Im Frühjahr können Sie mit der Bepflanzung Ihres Hochbeets beginnen, die Vorbereitungen hierfür können bereits im vorherigen Herbst getroffen werden. So kann sich die Füllung im Winter bereits zersetzen und zum Zeitpunkt der Bepflanzung einen nährstoffreichen Boden zur Verfügung stellen, welcher optimales Wachstum fördert. Wer sich kurzfristig für ein Hochbeet entschieden hat, kann es jedoch auch erst vor der Bepflanzung befüllen.
Welcher ist der richtige Standort für ein Hochbeet?
Ihr Hochbeet können Sie an jedem beliebigen Ort aufstellen. Wichtig ist nur, dass es auf einem ebenen Grund errichtet wird, um eine gleichmäßige Setzung der Füllung zu garantieren. Ob Sie das Beet dabei auf Stein oder Erde stellen, bleibt Ihnen überlassen. Im Hinblick auf die Ausrichtung und optimale Sonnennutzung empfiehlt sich ein nach Nord-Süd ausgerichteter Stellplatz.
Was kommt in ein Hochbeet rein?
Sie können ein Hochbeet mit reiner Erde füllen, in der Regel besteht der Inhalt jedoch aus verschiedenen Schichten: Als unterste Schicht füllen Sie das Hochbeet mit Schnittgut, dazu gehören zum Beispiel Äste oder Zweige. Diese Schicht sorgt für eine gute Belüftung. Als nächstes füllen Sie Kompost oder eine Mischung aus diesem und Grünabfällen oder Gartenerde ein, das bietet Ihren Pflanzen später eine nährstoffreiche Basis für optimalen Wachstum. Zuletzt kommt Erde in Ihr Hochbeet.
Zwischen den einzelnen Schritten sollten Sie die Schichten während des Befüllens immer wieder festtreten, sodass später die Erde aufgrund der ständigen Zersetzung weniger stark absackt. Sinkt der Füllstand im Zuge der Verrottung, können Sie einfach neue Erde nachfüllen. Ein vollständiger Austausch der Füllung Ihres Hochbeets kann nach etwa fünf bis sieben Jahren fällig sein.
Was kann man in einem Hochbeet anpflanzen?
Nach der Befüllung erfolgt die Bepflanzung – und zwar ganz nach Ihren Vorlieben. Wer sein Hochbeet jedoch optimal nutzen möchte, sollte mit sogenannten Starkzehrern beginnen, die besonders die gerade zu Beginn vorhandenen Nährstoffe benötigen. Hierzu zählen Gurken und Tomaten, aber auch Kartoffeln oder Zucchini. Nach der ersten Ernte können Sie mit Schwachzehrern fortfahren, besonders beliebt sind hier Salat oder Spinat, aber auch Erbsen, Radieschen oder Erdbeeren. Ein besonderer Vorteil des Hochbeetes ist, dass im Zuge der Zersetzung Wärme entsteht, diese Verrottungswärme verhilft Ihren Pflanzen zu schnellerem Wachstum. Mit einem toom-Gutschein sparen Sie auf Gemüse- und Kräutersamen sowie zahlreiches Zubehör für Ihren Garten.
Weniger Bücken, wenig Unkraut, schnelles Pflanzenwachstum – ein Hochbeet bringt viele Vorteile mit sich. Weiterhin bedarf es keiner Grünfläche, sodass Hochbeete derzeit vor allem in Städten an Beliebtheit gewinnen und Balkone, Eingangsbereiche oder Hinterhöfe zieren. Im Herbst können Hochbeete weiterhin als Kompost verwendet werden – und der Kreislauf beginnt von vorne.
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