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Instandhaltung vom Eigenheim: So vermeiden Sie böse Überraschungen

Als Eigentümer einer Immobilie zahlt man zwar nicht jeden Monat Miete, hat aber andere Posten, die zusätzlich zu den laufenden Kosten wie z. B. Wasser, Strom und Heizöl anfallen. Nämlich die Instandhaltungen, die bei einem Haus immer wieder fällig sind. Egal, ob es sich dabei um eine neue Küche handelt, ein neues Dach, Heizsystem oder auch einfach nur eine kaputte Fliese: Im Laufe der Jahre sammeln sich viele Baustellen an, die am besten so schnell wie möglich bearbeitet werden. Denn bleiben sie länger liegen, ist es gut möglich, dass sich der ursprüngliche Schaden verdreifacht.


Geht man dabei nur mal von einem kaputten Dach aus: Durch Risse oder Löcher dringt Wasser ein und die Dämmung sowie das Holz darunter werden nass, schimmeln und werden morsch. Die Dämmfähigkeit nimmt ab, das Gemäuer trägt vielleicht ebenfalls Schaden davon. Schon vergrößert sich der Betrag von ursprünglich ein paar tausend Euro auf eine Zahl im – schlimmstenfalls – sechsstelligen Bereich. Um eine derartige Überraschung zu vermeiden, ist es also an Ihnen, rechtzeitig eine Rücklage zu bilden.

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Dazu gibt es keine vorgeschriebenen Möglichkeiten, es werden lediglich Empfehlungen ausgesprochen und die könnten unterschiedlicher nicht sein. Geht man nach dem Wohnungsbaugesetz, so empfiehlt sich bei einer Immobilie mit 160 qm, die jünger als 22 Jahre ist, eine Rücklage von maximal 7,10 Euro pro qm. Im Jahr wären das also 1136 Euro.

 

Der Verband privater Bauherren hingegen geht pro Monat von einer Rücklage von einem Euro pro Quadratmeter aus. Im Jahr wären das also 1920 Euro.

 

Eine dritte Variante wäre die Petersscher Formel. Hierbei werden die Herstellungskosten pro Quadratmeter in die Rechnung einbezogen. Geht man von 2000 Euro pro Quadratmeter aus, sieht die Rechnung wie folgt aus: 2000 Euro x Faktor 1,5 = 3000 : 80 Jahre = 37,50 x 160 Quadratmeter = 6000 Euro

 

Allein anhand dieser Rechnung sollte Ihnen klar sein, dass die Empfehlungen weit auseinandergehen. Am Ende liegt die Entscheidung also bei Ihnen, wie viel genau Sie sparen wollen und vor allem auch wie – denn das ist die nächste Überlegung, die Sie machen müssen. Wollen Sie das Geld auf ein separates Konto einzahlen? Lohnt es sich, dafür einen Bausparvertrag abzuschließen oder legen Sie es gut erreichbar auf ein Tagesgeldkonto, sodass Sie immer Zugriff darauf haben, wenn eine Reparatur ansteht?

 

Bedenken Sie bei all diesen Entscheidungen auch, dass es eine große Rolle spielt, wie viel handwerkliches Geschick Sie mitbringen. Beauftragen Sie für alles einen Handwerker oder reparieren Sie viel selbst? Falls Letzteres der Fall ist, können Sie die Kosten für die Handwerker aus dem Betrag, der für die Instandhaltung zurückgelegt werden soll, herausrechnen. Ist das Gegenteil der Fall, sollten Sie die Raten vielleicht lieber höher ansetzen, weil Sie dann nicht nur Materialkosten haben.

 

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Beim Thema Instandhaltung kommt es im Endeffekt also tatsächlich auf die individuelle Person an, wie alles gehandhabt werden soll. Sie kennen sich und Ihre Immobilie sicherlich am besten und wissen also auch genau, welchen Betrag Sie in naher Zukunft benötigen werden.

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