Sicher haben auch Sie die kleinen braunen Biester schon einmal gesehen. Aus der Ferne ist das ja auch ganz okay und selten störend. Hat man sie allerdings plötzlich in der eigenen Wohnung oder dem Haus, sieht die Sache schon anders aus. Egal ob es sich um Textilmotten oder um Lebensmittelmotten handelt, bei einem Befall ist schnelles Handeln notwendig.
Zunächst einmal gilt es natürlich zu bestimmen, um welche Art von Motte es handelt. Mit ihrem Vorkommen dürfte das aber schon relativ klar sein: Finden Sie die kleinen Falter bei Ihren Lebensmitteln, also beispielsweise in Vorräten und Schränken, so handelt es sich um eine Lebensmittelmotte.
Finden Sie sie hingegen bei Ihrer Kleidung, so handelt es sich um Textilmotten. Oftmals erkennt man den Befall hier aber viel zu spät: Sollten Ihre Kleider kleine Löcher aufweisen, die Sie sich nicht erklären können, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie einen Textilmottenbefall haben. Suchen Sie gründlicher und auch zwischen den einzelnen Kleidungsstücken, stoßen Sie dann meist auf die braunen Falter.
Da Sie jetzt wissen, um welche Art es sich handelt, können Sie zur Bekämpfung übergehen. Nehmen Sie das auf keinen Fall auf die leichte Schulter, denn so ein Mottenbefall kann äußerst unschön werden. Die befallenen Lebensmittel beispielsweise müssen Sie wegwerfen und nicht selten kam es bereits vor, dass auch der Inhalt ganzer Kleiderschränke entsorgt werden musste.
Textilmotte – Das hilft
Bei Textilmotten sollten Sie als allererstes Ihre Schränke ausräumen und die Kleidung gut waschen. Währenddessen saugen Sie alles aus. Auch jede noch so kleine Ritze darf Ihnen nicht entgehen, denn dort liegen oft Eier oder die Falter verstecken sich. Als nächstes sollten Sie alles mit Essigwasser auswaschen und gut trocknen. Dazu können Sie einen Föhn verwenden – die hohen Temperaturen sorgen dafür, dass Eier und dergleichen absterben. Bis Sie die Mottenplage los sind, sollten Sie Ihre Kleidung nicht weiter in Ihrem Schrank aufbewahren.
Besorgen Sie sich Pheromonfallen und stellen Sie diese auf. Wenn Sie es vertragen, können Sie auch Lavendelsäckchen zwischen Ihre Kleider legen. Wichtig ist es außerdem, dass Sie Ihre Kleidung öfter bewegen, sodass sich die weiblichen Motten nicht dazu hingezogen fühlen, ihre Eier in den Falten abzulegen.
Saugen Sie auch Teppiche in der Nähe gründlich ab und wiederholen Sie diesen Vorgang täglich. Ihre Schränke sollten Sie wöchentlich aussaugen und den Saugbehälter regelmäßig entsorgen. Halten Sie die Türen Ihrer Schränke fortan geschlossen und lüften Sie tagsüber mehrmals gut. Achten Sie hierbei allerdings darauf, dass in den Abendstunden nicht noch mehr Motten einfallen.
Lebensmittelmotte – Das hilft
Auch Lebensmittelmotten sind wahre Plagegeister, die man nicht ignorieren sollte. Hier ist der Befall sogar noch ärgerlicher: Betroffene Lebensmittel müssen entsorgt werden, da sie ungenießbar werden. Zunächst einmal müssen Sie den Befall jedoch erkennen. Am einfachsten sehen Sie es an den kleinen spinnwebenartigen Nestern, Larven und den Motten selbst, die Ihnen entgegenkommen, wenn Sie eine Schranktür öffnen. Jetzt gilt es, die Lebensmittel sorgfältig zu überprüfen und die befallenen auszusortieren und zu entsorgen. Aber erst, nachdem Sie die Lebensmittel im Backofen oder in der Gefriertruhe unschädlich gemacht haben.
Anschließend sollten Sie die noch genießbaren Lebensmittel gut verpacken. Plastiktüten bieten hier keinen ausreichenden Schutz! Nehmen Sie luftdichte Behälter.
Sobald dies geschehen ist, müssen Sie hier ebenfalls die Schränke aussaugen, auswaschen und mit Hitze behandeln und das am besten täglich. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen, außer zum Lüften, und bringen Sie eventuell auch Fliegengitter an.
Auch hier lohnt sich die Investition in eine Pheromonfalle, die Sie beispielsweise in einem Drogeriemarkt kaufen können.
Biologische Bekämpfungsmöglichkeit
Wollen Sie in beiden Fällen nicht zur Chemiekeule greifen, investieren Sie vielleicht in Schlupfwespen. Diese setzen Sie in der Nähe der Mottenherde aus, damit Sie den Zyklus der Tierchen direkt am Ursprung unterbrechen. Sie nisten sich in den Eiern der Motte ein und zerstören diese so. Die Schlupfwespen, die anschließend daraus schlüpfen, befallen dann weitere Eier.
Deshalb ist es notwendig, dass diese Behandlung über mehrere Wochen hinweg wiederholt wird. Dementsprechend teuer kann es aber auch werden. Bis zu 100 Euro kosten die Plättchen mit den Schlupfwespeneiern, die Sie regelmäßig zugeschickt bekommen.
Aber keine Sorge, mit den Schlupfwespen holen Sie sich keinen weiteren Schädling ins Haus. Nachdem Sie keine Nahrungsquelle mehr finden – und das werden sie nicht, denn die Nützlinge ernähren sich fast ausschließlich von Motten – zerfallen Sie einfach zu Hausstaub.
Liegt Ihnen also an einer effektiven Bekämpfung, so ist es ratsam, wenn Sie sich genauer über Schlupfwespen und die diversen Angebote informieren. Nur so haben Sie alle Möglichkeiten gegen die Motten auf dem Schirm und können die Variante wählen, die am ehesten zu Ihnen passt.
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