Spießig und ordentlich – Schrebergärten, auch Kleingärten genannt, haben oft einen eher schlechten Ruf in Deutschland. Dennoch sind die kleinen Grünflächen heiß begehrt. Besonders in der Großstadt sind die Wartezeiten sehr lang. Der Grund? Sie stellen die beste Alternative zu einem hauseigenen Garten dar. Wir stellen Ihnen die besten Tipps zum Ergattern eines Schrebergartens sowie zur Pflege dar.
Schrebergärten pachten, mieten oder kaufen?
Wer nicht mit einem Garten oder Balkon gesegnet ist und trotzdem nicht auf gemütliche Grillabende mit Freunden oder der Familie verzichten möchte, hat die Möglichkeit, auf Schrebergärten auszuweichen.
Entscheidet man sich dazu, Besitzer eines Schrebergartens zu werden, so wird man Eigentümer der Laube und der Sträucher, Bäume etc., die dort wachsen. Hingegen wird man nicht der Besitzer des Grund und Bodens – diese werden vom Gartenverein verpachtet. Obwohl die Vorgaben zur Verteilung eines Kleingartens von Bundesland zu Bundesland variiert, werden die Gärten für gewöhnlich vom zuständigen Bezirksverband oder Kleingartenverein vergeben.
Checkliste zur Suche eines Kleingartens
- Ein geeignetes Gebiet finden und eingrenzen
Besonders in der Großstadt ist es sinnvoll, sich vorab zu informieren, wo man seinen Schrebergarten gerne hätte. Da man hier, besonders im Sommer, viel Zeit verbringen wird, ergibt es Sinn, einen Standort auszuwählen, der nah mit Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen ist. Mieten Sie mit einem Grover-Gutschein praktische E-Bikes und erkundigen Sie Ihr Wohngebiet bzw. die Gegend nach potenziellen Kleingärten.
- Mit dem Bezirksverband in Verbindung setzen
Wie bereits erwähnt, können die Wartezeiten auf einen Kleingarten sehr lang sein. Lassen Sie sich dementsprechend auf die Wartelisten des entsprechenden Bezirksverbandes setzen.
- Im Internet suchen
Wer nicht schnell genug an einen Schrebergarten gelangen kann, hat auch die Möglichkeiten auf Internet-Plattformen vorbei zu schauen. Geeignete Seiten sind hier eBay-Kleinanzeigen oder Facebook Gruppen. Denn manchmal suchen Schrebergarten-Besitzer eigenständig nach einem Nachpächter. Dies könnte Ihnen einen Vorteil verschaffen!
Nutzung des Kleingartens – was müssen Sie beachten?
Wer Mitglied im Kleingartenverein wird und tatsächlich einen Garten pachtet muss diesen pflegen und in diesem anbauen. Laut einer Rechtsprechung muss mindestens ein Drittel der Fläche mit Obst und Gemüse bepflanzt werden. Dieser soll den eigenen Bedarf entsprechen. Dementsprechend reichen Häuschen, Sträucher und Blumen nicht aus, um der vorgesehenen kleingärtnerischen Nutzung zu entsprechen. Hier sind Ihrem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Ob Tomaten, Salate oder ganze Kräuter- bzw. Gemüsebeete – je mehr Grün und Gemüse desto besser.
Grillen und Tierhaltung
Wer einen Balkon besitzt, kennt den ewigen Kampf mit dem Grillen in der Öffentlichkeit und potenziellen Konflikten mit den Nachbarn. Während das Grillen auf dem Balkon teilweise vom Vermieter verboten werden kann, steht dem Grillen im Schrebergarten nichts im Wege. Im Gegenteil: Kleingärten dienen neben dem sozialen Zusammenkommen der Erholung im Grünen. Somit sieht man in vielen Gärten mobile Grills. Entscheiden Sie sich für einen gemauerten Grill, sollten Sie dies mit Ihrem zuständigen Verein klären. Achtung! Bei Lagerfeuern und Feuerschalen sollten Sie ebenfalls vorher Rücksprache halten, um Konflikte zu vermeiden. Bezüglich des Haltens und Züchten von Tieren variieren die Vorgaben auch von Verein zu Verein. Während das Halten von Kleintieren, wie beispielsweise Hühnern oft verboten ist, ist das Züchten von Vögeln teilweise erlaubt.
Sie haben schon länger Interesse an einem kleinen, grünen Rückzugsort? Informieren Sie sich zunächst mit ihrem zuständigen Bezirksverband und tauschen Sie sich mit Bekannten und Freunden aus. Falls es Sie in der Zwischenzeit in die Natur zieht, können Sie als Alternative Ihre Freizeit auch in Parks verbringen.
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