Es ist der Albtraum eines jeder Mieters: Kaum frisch eingezogen machen sich nach kurzer Zeit dunkle Flecken an Wänden und Decke bemerkbar. Schimmel! Woher der Pilz kommt, wie Sie ihn erkennen und vor allem, was Sie unternehmen können, erfahren Sie hier.
Wie entsteht Schimmel?
Feuchtigkeit und Kälte bilden die Grundlage für Schimmelentstehung, besonders im Schlafzimmer breitet sich der Pilz gerne aus. Im Vergleich zum Rest der Wohnung ist dieser Raum meist der kälteste, wodurch weniger feuchte Luft gebunden wird. Diese entsteht vor allem durch das nächtliche Schwitzen und Atmen. Auch im Badezimmer kommt Schimmelbefall häufig vor, auch hier herrscht eine erhöhte Feuchtigkeit und durch unzureichendes Lüften kann diese nicht richtig entweichen. Doch nicht nur falsches Lüften können Ursache für Schimmel sein, oftmals ist ein Befall auch baulich bedingt oder auf Schäden, z.B. einen Wasserschaden zurückzuführen.
Wie kann ich Schimmelbefall feststellen?
Häufig macht sich Schimmel durch dunkle Flecken bemerkbar, vorzugsweise in den Ecken oder hinter Möbeln. Auch Hohlräume oder Bodenbeläge sind ein beliebter Ort für Schimmelbefall. Dabei müssen die Flecken nicht immer das ganze Ausmaß zeigen. Spezielle Messgeräte können dabei helfen, den Befall ausfindig zu machen, bei Unsicherheit sollten Sie immer einen Experten zu Rate ziehen. Neben dunklen Flecken kann auch ein muffiger oder fauliger Geruch ein Anzeichen von Schimmel sein.
Wie sollte ich vorgehen?
Sollten Sie bereits Schimmelbefall festgestellt haben, der sich jedoch noch in Grenzen hält, können Sie versuchen, diesen mit speziellen Mitteln zu bekämpfen. Hierbei sollten Sie unbedingt auf professionelle Reiniger setzen und sich bestenfalls beraten lassen, denn viele der Reiniger enthalten starke Chemikalien, welche Ihre Luft nur zusätzlich belasten. Informieren Sie auch den Vermieter über Ihren Verdacht.
Besteht Gefahr für meine Gesundheit?
Eine schadstofffreie Umgebung ist besonders in den eigenen vier Wänden sehr wichtig. Schimmel in der Wohnung stellt ein erhöhtes Gesundheitsrisiko dar, besonders im Schlafzimmer, in welchem man im Durchschnitt etwa acht Stunden am Stück verbringt. Das gesundheitliche Risiko besteht durch die Sporen, die ein solcher Pilz kontinuierlich in die Raumluft abgibt, was langfristig zu Allergien führen kann, aber auch zu Erkrankungen der Atemwege, Hautausschlag, Juckreiz, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen. Ein erhöhtes Risiko besteht hier besonders für ältere Menschen und Kleinkinder.
Welche Rechte habe ich als Mieter und wer trägt die entstandenen Kosten?
Je nach Umfang des Schimmelbefalls kommen eventuell Kosten auf Sie zu. Ob diese von Ihnen oder Ihrem Vermieter getragen werden, hängt davon ab, wer für den Schaden verantwortlich ist. Die Beweislast liegt zunächst bei Ihrem Vermieter, der nachweisen muss, dass Sie als Mieter Verursacher sind. Kann er dies und können Sie nicht glaubhaft darlegen, dass Sie Ihren Pflichten als Mieter nachgekommen sind, um Schimmelbildung zu vermeiden, tragen Sie die Kosten für die Beseitigung. Eine konkrete Ursache für den Befall lässt sich häufig nur durch Experten feststellen.
Kann ich eine Mietminderung anfordern?
Da Schimmelpilze ein gesundheitliches Risiko darstellen und Sie in der Nutzung Ihres Wohnraums einschränken können, kann hier unter Umständen ein Mietmangel vorliegen. Je nachdem, wie stark die Beeinträchtigung ist, können Sie nicht nur eine Beseitigung des Mangels anfordern, sondern haben ebenso das Recht, die Miete bis zu 20% zu kürzen. Achtung: Dies ist jedoch nur der Fall, wenn Ihr Vermieter für den Schimmelbefall verantwortlich ist.
Wie kann ich Schimmel vorbeugen?
Um Schimmelbefall von vornherein zu vermeiden, sollten Sie unbedingt regelmäßig und ausreichend stoßlüften und im Winter ausreichend heizen, um Kälte in der Wohnung zu vermeiden. Trocknen Sie außerdem nach Möglichkeit keine Wäsche in Ihren Innenräumen. Weiterhin empfiehlt sich, große Möbel nicht direkt vor einer Wand zu platzieren, sondern einige Zentimeter Raum zwischen Möbelstück und Wand zu lassen, damit sich auch hier kein Schimmel bilden kann.
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